Eindrücke von meinem Nachtfotografie Kurs am 28.07.2017

Am letzten Freitag hatte ich wieder meinen Nachtkurs, diesmal mit einer kleineren Teilnehmerzahl von 4 Leuten, die sich daher über eine etwas intensivere Betreuung freuen konnten :) 

Kurz nachdem wir von unserem Treffpunkt im Bona'me losgegangen waren, hatten wir das große Glück ein Feuerwerk am Schokoladenmuseum fotografieren zu können! Niemand wusste was der Anlass war, aber wir haben unsere Stative geschnappt und sind schnell ans Rheinufer gelaufen um es einzufangen. Ein Ergebnis von mir sehr ihr in der Galerie. 

Es war ein schöner Abend mit vielen Tipps und tollen Ergebnissen, die die Teilnehmer sicherlich erfreuen werden. Ich freue mich auf den nächsten Kurs am 11..08.2017 :) 

Gruß

David

Hier ein tolles Ergebnis einer Teilnehmerin! Vielen Dank für die Erlaubnis das Bild zu zeigen! Sie wollte leider nicht genannt werden. 

Erbnis Kölner Dom einer Teilnehmerin Stefanie Audaz

Welches Equipment brauche ich für die Langzeitbelichtung

Gestern hatten wir wieder unser monatliches Fototreffen im Herbrands und es waren tolle und interessante Gespräche.

Da ich am morgigen Freitag Abend wieder mit dem Nachtkurs beginne, kam natürlich auch wieder die Frage dazu auf, was man denn für die Nachtfotografie alles an Equipment braucht:

Meine Meinung nach braucht es gerade für die Nachtfotografie nur eine Kamera mit Kit-Objektiv und ein gute Stativ. Zu guten Stativen hätte ich ja bereits gestern schon einen kleinen Artikel geteilt, der dies genauer beleuchtet hat.

Da wir in der Nachtfotografie vieles über die Belichtungszeit regeln, benötigt man daher auch kein Objektiv mit einer tollen, großen Blendenöffnung. Wir erstellen meist Architekturbilder, die sowieso mit einer hohen Blendenzahl erstellt werden um die nötige Schärfe zu erhalten. Daher kann man hier schon fast jedes Objektiv nehmen, wenn es den nötigen Blickwinkel ermöglicht. Hier ist eine Brennweite von ca. 18-50mm meist absolut ausreichend!

Macht euch daher also keine Sorgen um neues Equipment. Lernt erst mal mit dem bereits vorhandenen Equipment umzugehen!

Ich freue mich bereits auf den morgigen Kurs!

Gruß
David

Lanxess Tower Köln Deutz bei Nacht 2017

Fotokurs im Kölner Zoo mit unserem Partner Tamron

Unser lieber Partner Tamron hat uns diesmal 8 Objektive zum ausprobieren für den morgigen ersten Fotokurs im Kölner Zoo geschickt!
Es sind Objektive für die Anschlüsse Nikon, Canon und Sony dabei. 
Darunter auch das riesige Teleobjektiv Tamron 150-600mm (für Nikon-Anschlüsse)!

Ich bin selber gespannt es Morgen mal ausprobieren zu können. :) 

Wie immer sind das nur ein Bonusangebote von uns an euch, damit ihr z.B. mal ein Teleobjektiv mit einer Blende 2.8 in freier Wildbahn ausprobieren könnt. 
Gerade im Zoo ist ein Teleobjektiv sehr hilfreich und wir werden damit viel Spaß haben!

Vielen Dank noch mal an unsere Partner von Tamron!

Ich freu mich drauf!
David

PS: Es sind übrigens noch Plätze frei!

Objektive von Tamron für den Fotokurs im Kölner Zoo
 

Tierfotografie - Dog-Frisbee und Jederhundrennen in Köln 2017

Am Pfingstmontag hatten wir euch ja auf 2 parallel laufende Veranstaltungen hingewiesen.

Ich, David, war am Montag Morgen dort und habe euch einige Bilder von den beiden Events mitgebracht. Gerade der eher unbekannte Sport Dog-Frisbee, der sehr actiongeladen ist, ist für Fotografen eine Herausforderung. Die Aktionen des Hundehalters sind in den ersten Minuten für einen Außenstehenden ziemlich chaotisch und man bekommt erst nach der ersten Stunde ein Gefühl dafür, was als Nächstes passieren könnte und kann sich gedanklich darauf einstellen.

Beim JederHundRennen war die Sache deutlich einfacher, da hier die Hunde auf der Windhundrennbahn eine Strecke von 100 m laufen müssen und hier die Zeit gestoppt wird. Der Hund rennt also in einer gerade Linie und einzig das Setzen des Autofokus  kann ein Problem darstellen.

Einstellungen

Belichtungszeit

Da wir bei der Tierfotografie schnelle Bewegungen einfangen, ist die Belichtungszeit natürlich der größte Faktor, den man korrekt einstellen muss. Wenn es möglich ist, sollte die Belichtungszeit kürzer als 1/1000 Sekunde sein, damit die Bewegung eingefroren wird und keine Bewegungsunschärfe auftritt. Blende uns ISO-Wert müssen dann entsprechend angepasst werden. 

Brennweite

Da wir an die Tiere nicht so nahe ran kommen, ist ein Teleobjektiv ab 70mm meist zwingende Voraussetzung für gute Tierbilder. Erst hier können wir den Bildausschnitt eng genug wählen, damit man erkennt, was auf dem Feld so passiert. Ideal wäre noch ein lichtstarkes Teleobjektiv mit einer Blende von 2.8, damit sich beim Zoomen die Blende nicht automatisch verändert, was bei günstigen Zoomobjektiven und großen Blendenöffnungen meist der Fall ist. 

Blende

Um störende Elemente im Hintergrund auszublenden ist es sinnvoll eine kleine Blendenzahl zu benutzen, damit wir mit einem kleineren Schärfebereich im Bild arbeiten können. So sehen wir weniger von den Zuschauern und umgebenden Zäunen und die Aufmerksamkeit wird mehr auf die Tiere und den Besitzer gelenkt. 

ISO

Die Empfindlichkeit des Sensors wird durch den ISO-Wert gesteuert. Da die beiden anderen Belichtungswerte, Blende und Brennweite, bei diesen Bildern deutlich wichtiger sind um die schnellen Bewegungen einzufangen, stellen wir die ISO in Abhängigkeit von diesen ein. Dies kann auch dazu führen, dass wir sogar bei einem sonnigen Tag einen ISO-Wert von 400 oder 800 benutzen müssen um die Belichtungszeit bei einer Blende von 5.6 zu ermöglichen. Stört euch nicht zu sehr daran, dass werdet ihr auf den Bildern später kaum sehen. Wichtig ist nur, dass das Bild hell genug aufgenommen wird!

Autofokus

Der Autofokus muss hierbei auf kontinuierlichem Fokus stehen, das bedeutet AF-C oder AI Servo in euren Kameraeinstellungen. Auch darf die Kamera euch nicht den Fokuspunkt automatisch festlegen, sondern ihr müsst diesen frei wählen können. 

Bildinhalt

Wenn die Technik einigermaßen eingestellt ist, geht es an den Bildinhalt und in großen Teilen daran, mit dem Autofokusfeld den Hund zu verfolgen und bei den interessantesten Szenen abzudrücken. Hier gilt meistens, dass die Kamera zwar Serienbildaufnahmen machen kann, ein perfekt getimtes einzelnes Bild ist meist jedoch effektiver, als zu versuchen so viele Bilder wie möglich zu schießen. 

Dog-Frisbee

Hier lohnt es sich ein wenig vorher zu üben und den Sport zu verstehen, bevor man gute Ergebnisse erwarten kann. Wenn man durch jede Bewegung des Hundes und des Sportlers überrascht wird, sind gute Bilder eher Glückssache. Wichtig ist, die Bewegungen vorauszuahnen und die Bildkomposition dementsprechend überlegter wählen zu können. 

Beim Dog-Frisbee haben die Teilnehmer insgesamt 2 Minuten Zeit ihr Programm zu zeigen, welches dann von Punktrichtern bewertet wird. Hierbei kommt es darauf an, welche "Figuren" der Besitzer mit dem Hund ausführt, wie die Frisbee geworfen wurde und ob der Hund die Frisbee auch tatsächlich fängt. Manche würfe der Frisbee sind weit, damit der Hund eine längere Strecke läuft und der Besitzer z.B. die Möglichkeit hat die limitierten Frisbeescheiben wieder einzusammeln, die auf dem Boden liegen. Die meisten Würfe oder Figuren spielen sich aber eng am Körper des Besitzers ab, wobei dieser vom Hund teilweise übersprungen wird, als Sprungbrett benutzt wird oder sich der Hund sich auf den Besitzer stellt. Die Möglichkeiten sind recht vielfältig und man erkennt erst nach einer gewissen Zeit, welche Figur vom Besitzer gerade vorbereitet wird. 

JederHundRennen

Bei diesem Sport geht es vergleichsweise entspannt zu, auch wenn die Hunde hier trotzdem ihre Höchstleistung geben. Ziel ist es, dass der Hund die vorgegebene Strecke von 100m so schnell wie möglich durchläuft und dabei eine gute Zeit erzielt. Der Hund wird am Startpunkt von einem Schiedsrichter festgehalten und der Besitzer läuft voraus um den Hund zum Ziel zu locken. Auf das Zeichen des Besitzer lässt der Schiedsrichter den Hund los und die Zeit beginnt zu laufen.

Fotografisch interessant ist meist nur der Zieleinlauf, wobei hier auch nur die letzten 20m relevant sind. Erst hier ist der Hund auf dem Bild groß genug um ihn fotografieren zu können. Um möglichst eine große Freistellung des Hundes zu haben, benutzt man eine große Brennweite und eine kleine Blendenzahl. Auf diese Weise liegt die größte Schärfe auf dem Hund und der Hintergrund wird so unscharf, dass der Hund den größten Aufmerksamkeitspunkt bildet. 

Um die Hunde sehr groß und interessant wirken zu lassen, fotografiert man sie möglichst aus einer sehr niedrigen Position. Im Sitzen oder im Liegen ist man auf Augenhöhe mit den Tieren und sie wirken beim Zieleinlauf deutlich imposanter. 

Wenn euch Tierfotografie interessiert, dann schaut euch auch unseren Fotografiekurs im Kölner Zoo an. 

Das nächste Event dieser Art findet am 3.10.2017 statt. 

Ergebnisse
 

Leihkamera bei vielen Kursen nun verfügbar

Ab heute bieten wir euch die tolle Möglichkeit bei unseren Anfängerkursen auch eine Kamera von uns zu leihen!

Falls du noch keine Kamera besitzt oder deine Kamera nicht für den Kurs geeignet ist, kannst du eine Leihkamera für den jeweiligen Kurstermin bestellen. Wir bringen dir deine Nikon Leihkamera inkl. sinnvoller Objektive direkt zum Kurs mit. 

Du brauchst dich um nichts weiter kümmern. 

Enthalten sind: 

  • Nikon Kamerabody
  • Nikon Objektiv
  • SD-Karte
  • geladener Akku
  • ggf. Stativ für den Nachtkurs

Deine geschossenen Bilder stellen wir dir nach dem Kurs zeitnah per Downloadlink, ähnlich wie Dropbox, zur Verfügung. 

Die Option der Leihkamera findest du unter der Zubehöroption von vielen Kursen. Probier es aus!

Leihkamera Fotokurs Köln Fotokurs ohne Kamera
 

Vorstellung unseres neuen Fotokurses im Kölner Zoo

Wir haben ihn schon länger angekündigt und seit dieser Woche ist er endlich online!

Der neue Fotokurs im Kölner Zoo ist jetzt über unsere Onlineshop bestellbar! Es ist unser bisher längster Kurs, den wir euch in Zukunft anbieten werden. 6:15 Stunden Fotowissen und Praxis. Wir zeigen euch die besten Fotostellen im Kölner Zoo, nehmen euch mit zu den tollsten Tiershows und geben euch sehr viel Wissen weiter, wie ihr aus eurer Kamera das best mögliche Foto herausholt. Ob Bildaufbau, Autofokus, schnelle Bewegungen einfangen oder Hindernisse wie Zäune verschwinden lassen, wir zeigen euch, wie es geht. 

In diesem Kurs werden wir wieder mit unserem Partner Tamron zusammenarbeiten um euch die Möglichkeit zu geben mit tollen, modernen Objektiven zu arbeiten. Welche Objektive wir mitbringen werden, wird sich kurzfristig entscheiden. 

Bis bald im Zoo

Julian und David

Kölner Zoo Tiger Fotokurs im Zoo

 

 

Nächste Termine

Bilder vom letzten Nachtfotokurs am 5.5.2017

Beim letzten Langzeitbelichtungskurs von David sind wieder einige schöne Bilder von Köln entstanden, die wir euch nicht vorenthalten wollen. 

Jedes Bild ist eine Langzeitbelichtung mit Stativ, die mit einer Nikon D600 aufgenommen wurde. Die Brennweiten variieren zwischen 35 und 85 mm. Als Blende wurde jedesmal der Wert 8 benutzt. 

Da es alles HDR Bilder sind, also High Dynamic Range Bilder, wurden hier 3 Bilder mit verschiedenen Belichtungszeiten in Adobe Lightroom übereinander gelegt. Auf diese Weise hat man einen deutlich höheren Dynamikumfang in den Dateien und kann die hellen und dunklen Stellen der Bilder besser in einem Bild darstellen. 

Die Belichtungszeiten schwanken dabei zwischen 2 und 30 Sekunden. 

Wenn ihr unseren Lightroom Kurs besucht können wir euch zu den Details der Bearbeitung solcher Bilder gerne mehr erzählen. Den Rahmen eines kleinen Blogartikel würde dies leider sprengen. 

Wir freuen uns, wenn euch die Bilder gefallen!

Kölner Dom aufgenommen während des Nachtworkshop am Deutzer Ufer
Bilder vom Langzeitbelichtungskurs in Köln bei Nacht
Kölner Altstadt nach dem Nachtfotokurs am Deutzer Ufer
Groß St. Martin bei Nacht während des Kurs über Nachtfotografie

Nächste Termine

Symetrie in der Architekturfotografie nutzen

Menschen sind darauf gepolt Symetrie zu erkennen und belohnen deshalb solche Bilder mit Aufmerksamkeit und Neugier. Bestrafen diese jedoch auch, wenn sie einen Fehler in der Symetrie entdecken. 

Es kommt jedoch darauf an, dass die Symetrie perfekt getroffen wird. Schon wenige Grad Abweichung bei eurem Standort oder bei der Ausrichtung des Objektivs reichen um diesen Effekt zu verfehlen und dem Zuschauer ein gewissen "hier stimmt etwas nicht" Gedanken in den Kopf zu setzen. 
Daher werden ggf. eure ersten Versuche in diese Richtung auch nicht den gewünschten Zweck erzielen, wenn ihr hier nicht genau genug arbeitet!


Achtet daher also darauf, dass eure Bilder, wenn sie symetrisch aufgebaut sind, auch wirklich perfekt ausgerichtet sind. 

Die automatische Ausrichtung von Lightroom und der Entwicklungspunkt Transformieren, kann euch sehr bequem dabei helfen!

Im Beispiel sehr ihr das Haus am Ende des Stegs, das perfekt in der Mitte des Bildes angeordnet ist. 
Der Horizont liegt genau in der Mitte des Bildes, und die Sprossen des Stegs verlaufen alle parallel zum Horizont. 

Durch den Verlauf des Stegs wird der Zuschauer unweigerlich in das Bild hineingezogen und bleibt beim Hauptmotiv, dem blauen Haus hängen. 

Einzig die Fahne am Haus und ein letztes Stück Sonne, was den Steg in der Ferne erhellt, unterbrechen die Symetrie. Daher ist es auch kein absolut perfektes Beispiel, jedoch gibt es in der Realität leider selten Gelegenheiten für absolute Symetrie. 

Für mehr Tipps, besucht einfach unseren Blog auf www.fotografie-kurs.koeln!

Architekturfotografie Kurs Köln Symetrie
 

Natürliche Rahmen in Fotos benutzten


Unser heutiges Foto zeigt die Tower Bridge in London mit einer Langzeitbelichtung.

Hier haben wir bewusst den vorderen Bogen der Brücke mit im Bild gelassen, um den Turm in der Mitte des Foto auf natürliche Weise einzurahmen. 
Durch die Einrahmung wird der Blick des Betrachter stärker auf den Turm als Hauptmotiv gelenkt. Wären wir ein Stück nach vorne gegangen um den Bogen nicht mehr im Bild zu haben, hätten wir außerdem nur den schwarzen (langweiligen) Himmel am oberen Rand.

Die weiteren Daten des Bildes: 
High-Dynamic-Range (HDR-)Bild mit 3 verschiedenen Verschlusszeiten von ca. 1-30 Sekunden, Blende 8, ISO 100.

Für weitere Tipps, geht auf unseren Blog oder besucht unsere Nachtfotografie Kurse. 
http://www.fotografie-kurs.koeln/blog/

Bis bald!
Julian und David

Lichter der Tower Bridge - London - HDR Facebook.jpg
 

Langzeitbelichtung mittels Graufilter

Unser heutiges Foto zeigt eine Langzeitbelichtung am Tag, mittels Graufilter! Hier die Erklärung wie wir das gemacht haben: 

Um das Wasser sehr weich zu bekommen haben wir einen Graufilter der Stärke ND 1000 benutzt. Dieser ist praktisch eine Art Sonnenbrille für das Objektiv und wird per Gewinde auf das Objektiv geschraubt. 

In diesem Fall wurde die Belichtungszeit von ca. 1/30 Sekunden auf 30 Sekunden verlängert. Die Belichtungszeit hat sich also um den Faktor 1000 verlängert! Das entspricht 10 Blendenstufen!

Dies ist schon ein sehr großer Verlängerungsfaktor, der euch somit sogar bei Sonnenschein eine Langzeitbelichtung durchführen lässt. 

Beachten müsst ihr hierbei, dass ihr bei so einer dunklen "Sonnenbrille" keinen Fokus mehr erhaltet. Den müsst ihr festlegen, bevor ihr den Filter drauf schraubt! :) 

Die weiteren Daten des Bildes: 
Blende 8, Brennweite 16mm, ISO 100, 30 Sekunden Belichtung, ND Graufilter 1000

Graufilter Langzeitbelichtung Natur Wasserfall Fotokurs